SPAC – Special Purpose Acquisition Company

SPAC – Special Purpose Acquisition Company

Special Purpose Acquisition Company (SPAC) – Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) werden immer beliebter, um Unternehmen an die Börse zu bringen.

Was ist ein SPAC?

Ein SPAC (Special Purpose Acquisition Company) ist ein Unternehmen, das ausschließlich mit dem Ziel gegründet wurde, durch einen Börsengang Geld zu sammeln und dieses Geld dann zum Erwerb und zur Fusion mit einem privaten Unternehmen zu verwenden. Ein SPAC wird erste „Sponsoren“ in Form von Risikokapitalgebern, Hedgefonds und anderen Unternehmenseinheiten haben.

In vielerlei Hinsicht sind SPACs Briefkastenfirmen, da sie normalerweise keine eigenen Betriebe haben. Ihre einzige Aufgabe besteht sozusagen darin, ein privates Unternehmen mit starken Wachstumsaussichten zu finden und dieses Unternehmen durch eine sogenannte Rückübernahme an die Börse zu bringen.

Ein SPAC ist ein Unternehmen, das ausschließlich zu dem Zweck gegründet wurde, einen Börsengang durchzuführen und die durch den Börsengang gesammelten Mittel für den Erwerb und die Fusion mit einem privaten Unternehmen zu verwenden. Dies wird das private Unternehmen öffentlich machen und den ersten Sponsoren des SPAC große Beteiligungen an diesem privaten Unternehmen geben, was bedeutet, dass sie einen beträchtlichen Gewinn erzielen könnten.

In diesem Sinne kann ein SPAC als Briefkastenfirma bezeichnet werden, und der Übernahmeprozess wird manchmal als umgekehrte Übernahme bezeichnet. Mit einem SPAC ist der Börsengang bereits abgeschlossen – alles, was passiert, ist dass eine Aktiengesellschaft mit einem privaten Unternehmen verhandelt, und dann werden die beiden Unternehmen zusammengelegt.

Mitten in der Coronakrise gelingt einem speziellen Börsenprodukt in den USA ein steiler Aufstieg mit immer neuen Rekorden. Der Goldrausch dreht sich rund um die Abkürzung „Spacs“ – sie steht für „Special Purpose Acquisition Companies“.
Eine Special Purpose Acquisition Company ist ein Akquisitionszweckunternehmen bzw. eine Mantelgesellschaft, die zunächst Kapital über einen Börsengang einsammelt, um dieses in einem zweiten Schritt in die Übernahme eines Unternehmens zu investieren.
Im Jahr 2020 fanden fast 250 SPAC Börsengänge, hauptsächlich in den USA, mit einem Gesamtvolumen von 80 Mrd. USD statt. Bereits Ende Februar 2021 wurde dieses Volumen übertroffen.

Die Security and Exchange Commission (SEC) fasst dies alles in ihrer Definition so zusammen:
„Eine SPAC wird eigens gegründet, um Mittel zu bündeln, um eine Fusion oder Übernahme innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu finanzieren. Die Gelegenheit muss in der Regel noch ermittelt werden.“

Werden klassische Börsengänge überhaupt noch benötigt?

In Europa will sich die Börse Amsterdam als europäische Drehscheibe für diese vermeintlich neuen Vehikel etablieren. Ein Börsengang ist eine erste Börseneinführung und für ein Unternehmen der traditionellere Weg, an die Börse zu gehen. Bei Börsengängen handelt es sich um ein börsennotiertes Unternehmen, das seine Aktien direkt der Öffentlichkeit anbietet. Der traditionelle IPO-Prozess kann jedoch langwierig sein und ein gewisses Risiko mit sich bringen.

Abhängig vom Unternehmen und seinen Aussichten können Anleger beispielsweise die Aktien kaufen – was den Preis in die Höhe treiben könnte. Short-Verkäufer können jedoch auch über den fallenden Aktienkurs spekulieren, wenn die Aussichten für das Unternehmen schlecht sind, was sich auf die Rentabilität auswirken könnte. Außerdem ist nicht genau bekannt, wie die Unternehmensbewertung bis zum Abschluss des Börsengangs aussehen wird.

Wie funktioniert der SPAC-Prozess?

Der SPAC-Prozess kann entmutigend wirken, und einige Leute finden ihn schwer zu verstehen. Wir haben ihn also in diesen schrittweisen Aufzählungspunkten aufgeschlüsselt.

Ein SPAC – ähnlich einer Briefkastenfirma – wird mit dem Ziel eingerichtet, einen Börsengang durchzuführen.
Der SPAC führt einen Börsengang durch und sammelt dabei Kapital. Das Kapital kann von Risikokapitalgebern, Hedgefonds und anderen Unternehmen stammen
Das eingenommene Kapital wird dann zum Erwerb eines privaten Unternehmens verwendet.
Das private Unternehmen wird mit dem SPAC fusioniert und dabei öffentlich. Dies wird manchmal als Rückübernahme bezeichnet
Anleger und Trader können nun Aktien der neu fusionierten Aktiengesellschaft kaufen oder leerverkaufen

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