Treecycle AG Jörg Schäfer – Tree Token ohne echte Basis in Paraguay?

Dem bis zu 21 CHF teuren Tree Token der Schweizer Treecycle AG, die laut dem Liechtensteiner Prospekt aus dem Jahr 2024 einen Gewinnanspruch an Eukalyptusbäumen in Paraguay digital verbriefen, fehlt es wohl gleich in doppelter Hinsicht an einer echten Basis: ungenügende Aufforstung und fehlende BaFin-Genehmigung.

Das Wichtigste in Kürze:

Nur 18 Prozent investiert? Wie Investoren gegenüber Graumarktaufsicht.com beklagen, soll nur ein Bruchteil der eingesammelten Gelder bei der Aufforstung in Paraguay angekommen sein. Die Investoren haben nachgeforscht und fanden heraus: Die Treecycle AG unter Führung des in der Schweiz lebenden Deutschen Jörg Schäfer (58) soll lediglich rund 18 Prozent der Investoren-Gelder tatsächlich in Aufforstungsland investiert haben. Statt rund 1.500 Hektar für 14 Millionen Euro seien bis Ende 2024 lediglich 250 Hektar für 2,5 Millionen Euro angeschafft worden.

Testat? Wie uns Teilnehmer einer Präsentation mitteilten, wirbt die Gesellschaft auch mit dem Testat des Wirtschaftsprüfers Grand Thornton.

Investition aus Deutschland illegal. Nach eigenen Angaben der Treecycle AG ist ein Verkauf der Tree Token in Deutschland von der BaFin gar nicht gestattet. Wörtlich heißt es auf de.treecycle.ch: Wir können „aus rechtlichen Gründen keine Investitionen aus Deutschland entgegennehmen.“

Dennoch illegale Bankgeschäfte? Trotz dieser fehlenden Verkaufsbasis sollen viele deutsche Investoren über Webinare und Schäfers Schweizer Online-Schulungsfirma MasterClass Freedom GmbH aus Hünenberg oder Onlineseiten wie Freigeistkongress.com ins Boot von Jörg Schäfer geholt worden sein, einige Investoren aus Deutschland sind der Redaktion namentlich bekannt.

Bitcoin-Mining-Pakete trotz Stromproblemen? Der CEO der Treecycle AG, Jörg Schäfer, ist uns bereits durch den Verkauf von rund 9.000 Euro teuren Bitcoin-Mining-Paketen in Paraguay über eine Novakraft.com.py aufgefallen, für die er Paraguay als billiges Stromland pries. Doch örtliche Medien berichten von Stromproblemen wegen vieler illegaler Bitcoin-Miner, wie Graumarktaufsicht.com Anfang April 2025 berichtete.

Was sind die TREE Token der Schweizer Treecycle AG aus Hünenburg tatsächlich wert?

Sie sollen seit 2018 vor allem über Webinare auch an deutsche Investoren zum Stückpreis anfangs für 12,60 Euro, dann für 15,75 Euro und zuletzt für 21 Schweizer Franken verkauft worden sein und verbriefen ein digitales Recht auf eine Nettogewinnbeteiligung an aufzuforstenden Eukalyptusbäumen in Paraguay – dem TREECYCLE-Projekt. Die erste Holzernte sollte jeweils nach 6 Jahren erfolgen.

Anleger, die seit 2018 investiert sind, warten vergebens auf eine Ausschüttungen.

https://www.youtube.com/watch?v=bh29JWyRBic

Was nicht verwundert: Wenn nicht mal ein Fünftel in Aufforstungen investiert worden sein soll, wie Graumarktaufsicht.com erfuhr, kann es später auch keinen nennenswerten auszahlbaren Nettogewinn an die Investoren aus dem objektiv viel zu wenigem Holzverkauf geben.

Wer steht hinter der Treecycle AG?

Der Kölner Wahlschweizer Jörg Heinrich Schäfer (58) aus Meierskappel, Gründer, Hauptaktionär (45,9 Prozent), Verwaltungsratspräsident und CEO der 2018 gegründeten Treecycle AG (vormals bis November 2024 Global TREE Project AG, kurz GTP AG) aus Hünenberg in der Schweiz, präsentiert sich seinen TREE-Token-Investoren inmitten von jungen Eukalyptus-Bäumen in Paraguay © Pressefoto-Download der GTP AG vom 4. November 2024
Der Kölner Wahlschweizer Jörg Heinrich Schäfer (58) aus Meierskappel, Gründer, Hauptaktionär (45,9 Prozent), Verwaltungsratspräsident und CEO der 2018 gegründeten Treecycle AG (vormals bis November 2024 Global TREE Project AG, kurz GTP AG) aus Hünenberg in der Schweiz, präsentiert sich seinen TREE-Token-Investoren inmitten von jungen Eukalyptus-Bäumen in Paraguay © Pressefoto-Download der GTP AG vom 4. November 2024

Hinter oder besser an der Spitze der TREECYCLE AG steht „Señor Green.“

So nennt sich nun der in Köln geborene und gelernte Energie-Anlagen-Elektriker Jörg Heinrich Schäfer, der etliche Jahre als Versicherungsvertreter in Großheppach bei Stuttgart gearbeitet hat und der inzwischen mit seiner russischen Frau und Geschäftspartnerin Larisa Schäfer (49) in Meierskappel in der Schweiz lebt.

Das Versprechen der Treecycle AG?

Der Vertriebsprofi Jörg Schäfer verspricht auf seiner Schweizer Internetseite GTP.ch den Investoren:

► „die Aussicht auf eine verlässliche Rendite. Und genau dafür haben wir ein Waldkonzept entwickelt.“ Ab 15.500 Euro ohne Agio, wie es in einer Werbemail von Jörg Schäfer vom August 2023 heißt.

Und:

► „Deine Farm in Paraguay – Dein Weg zur finanziellen Unabhängigkeit. Mit unserem Farmkonzept findest einen sicheren Hafen außerhalb der Eurozone.“

Treecycle AG verspricht auch: „Ausländer können Eigentum erwerben. Eine unbefristete lebenslange Aufenthaltsgenehmigung kann leicht rechtssicher erlangt werden. Investoren aus dem In- und Ausland sind gleichgestellt und werden gleichermaßen gefördert. Investoren profitieren von günstigen Steuern in Höhe von pauschal 10%.“

Das wäre richtig, wenn die Investorengelder auch tatsächlich ankommen würden.

Treecycle AG – 56.000 Euro für einen Hektar Aufforstung?

Wie Investoren gegenüber Graumarktaufsicht.com berichteten, sind sie verärgert, weil die Treecycle AG seit 2018 verspricht, dass sie Eukalyptusbäume pflanzen lässt. Nach den Recherchen der Investoren seien mehr als 14 Millionen Euro eingesammelt, aber nur rund 250 Hektar aufgeforstet worden.

Investoren fragen sich: Wie kann das angehen? Wie teuer ist da ein Hektar Aufforstung in Paraguay?

Die Rechnung ist ganz einfach: 14 Millionen Euro geteilt durch 250 Hektar wären 56.000 Euro pro Hektar.

Der normale Preis mit Kaufvertrag für Grundstück, Aufforstung und allem Drum und Dran liegt jedoch in Paraguay bei maximal 8.000 Euro bis 10.000 Euro, je Hektar, wenn man die Angebote anderer Firmen vor Ort vergleicht.

Man hätte also für die eingesammelten 14 Millionen Euro zwischen 1.750 Hektar und 1.400 Hektar voll aufgeforstetes Land haben können und nur die 250 Hektar.

Für den Kauf der 250 Hektar sind nur maximal zwischen 2 und 2,5 Millionen Euro nötig gewesen.

Wo sind dann aber die übrigen 11,5 Millionen Euro, die nicht für den Kauf von Aufforstungsland verwendet wurden, tatsächlich hingeflossen? In Marketing, Gehälter, Lebensstil von Jörg Schäfer?

Und: Wie holte Jörg Schreiber auch Investoren aus Deutschland ins Boot?

Die Investoren aus Deutschland berichten von Webinaren. Über verschiedene Werbeveranstaltungen, insbesondere im Internet durch Vorträge, wurden insbesondere auch deutsche Kunden geworben. Also auch gezielt im deutschsprachigen Raum. Weil der E-Mail-Verteiler an viele Tausend E-Mail-Adressen rausgeht jeweils für diese Vorträge. Auch in Deutschland.

Dort soll im Prinzip das System Treecycle beworben worden sein. Und anschließend soll es über eine Schweizer Gesellschaft verkauft worden sein. Konkret fiel der Name Master Class Freedom GmbH, die 2021 von den beiden Gesellschaftern und Geschäftsführern Jörg und Larisa Schäfer in Hünenberg als Seminar- und Onlineschulungsfirma gegründet worden war.

Helfer Alf Schröter aus Cottbus

Jörg Schäfer soll allein oder auch zusammen mit Alf Schröter (58) aus Cottbus in Brandenburg, der als Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft Patronus eG aus Massen-Niederlausitz im Jahr 2019 Anteile an der Schweizer Unternehmensberatung Harmonia Beratungs GmbH aus Buchs übernahm und über diese wiederum mit 42,1 Prozent zum zweitgrößten Gesellschafter der Treecycle AG wurde, auf verschiedenen Plattformen aufgetreten sein, wie etwa Freigeistkongress.com. Dort und anderswo sollen sie auch für Baumprojekte in Paraguay geworben haben. Dahinter steht im Wesentlichen das Projekt Treecycle.

Ab und zu sei auch ein Farmkonzept in Paraguay beworben worden. Ab 500.000 Euro Anlagesumme.

Pikant: Schäfer & Co. sollen schon in der Vorprospektzeit die TREE Token oder Treecoins vertrieben haben. Auch über Webinare. Aber sowohl davor als auch danach waren und sind es in Deutschland letztendlich unerlaubte Bankgeschäfte.

Die Bewertung aus Deutschland warnt vor Señor Green Jörg Schäfer

Thomas Bremer, der Chefredakteur von Die Bewertung aus Leipzig, warnte bereits im Sommer 2023: „Jörg Schäfer / Global TREE Project AG – Sie wären der Letzte, wo ich Geld anlegen würde“.

Die Bewertung begründete die Ablehnung einer Investition bei Jörg Schäfer so: „Seit Tagen bekommen wir E-Mails von eben jenem Jörg Schäfer, den wir schon seit 16 Jahren kennen, und ganz ehrlich, wir kennen kein Investment, wo die Anleger gutes Geld verdient haben.“

Tatsächlich sind die Referenzen von Jörg Schäfer wenig vertrauensbildend.

Schlechte Referenz von Aufforst-Vermittler Jörg Schäfer: Jäderberg & Cie.

Noch im Februar 2024 brüstete sich Jörg Schäfer in einem Prospekt

für Tree Token: „In den letzten fünf Jahren konzentrierte sich Jörg Schäfer auf groß angelegte Aufforstungsprojekte, darunter das Projekt Jäderberg & Cie., das 2017 mit dem Deutschen Investitionspreis für das beste Alternative Investment ausgezeichnet wurde.“

Nun, die Jäderberg & Cie. GmbH aus Hamburg-Altona war an mehreren Sandelholz-Fonds beteiligt, die in Insolvenz gegangen sind. Bei einer Insolvenz der Beteiligungsgesellschaften waren Anlegerinnen gegenüber anderen Gläubigerinnen benachteiligt, wie Graumarktaufsicht.com ebenfalls berichtete.

Jörg Schäfer – auch kein Ruhmesblatt mit eigenen Firmen in Deutschland

Die deutsche Firmengeschichte des in Köln geborenen Jörg Schäfer ist eine Geschichte von Fehlschlägen.

I. PROTON Finanz GmbH

Jörg Heinrich Schäfer war im Dezember 2008 Mitgründer und ist seit März 2009 alleiniger Geschäftsführer der gebundenen Versicherungsvermittlerin PROTON Finanz GmbH am Europaplatz 2 in Berlin Moabit.

Die Firma hat seit 2016 keine Jahresabschlüsse mehr veröffentlicht. Sie machte davor nie Gewinne, war stets bilanziell überschuldet.

Die Domain Proton-Finanz.de steht zum Verkauf.

Eine Wirtschaftsauskunft teilte Graumarktaufsicht.com auf Nachfrage über die PROTON Finanz GmbH aktuell mit: „Das Ausfallrisiko wird als überdurchschnittlich eingeschätzt.“

Jörg Schäfer ist an der Firma zu 41 Prozent beteiligt. Seine Frau Larisa Schäfer zu 10 Prozent.

30 Prozent hält Dr. Konstantinos Samaras aus dem hessischen Dreieich, ein Elektrowaren-Großhändler (Raycap GmbH, München).

19 Prozent an der PROTON Finanz GmbH hält die Four Gates Aktiengesellschaft aus Markkleeberg bei Leipzig unter Leitung von Vorstand Karsten Giering (55) aus dem niedersächsischen Gehrden-Leveste bei Hannover.

Diese Teilhaberin hat seit 2 Jahren schon 10 Mal die Vermögensauskunft gegenüber dem Gerichtsvollzieher verweigert und weist mit dem letzten veröffentlichten Jahresabschluss für das Jahr 2017 eine bilanzielle Überschuldung von rund minus 12,9 Millionen Euro auf.

II. Juwel Immobilien-Service UG (haftungsbeschränkt)

Jörg Schäfer gründete im Februar 2013 den Immobilien-Makler und Darlehensvermittler Juwel Immobilien-Service UG (haftungsbeschränkt) in der Mercedesstraße 35 in Weinstadt bei Stuttgart mit einem Eigenkapital von 1.000 Euro.

Sieben Jahre später im März 2020 wurde die von ihm allein geführte Firma vom Amtsgericht Stuttgart von Amts wegen wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.

Sie kam nie aus der bilanziellen Überschuldung heraus und machte nie Gewinne.

III. ProtonEnergy – Investieren mit gutem Gewissen GmbH

An selber Stelle in der Mercedesstraße 35 in Weinstadt gründete Jörg Schäfer im Februar 2013 gemeinsam mit dem damaligen Hamburger Gewerbe-Grundstücksverwalter Jörg Uwe Stockmann (66) die Vertriebsfirma Proton Energie – Investieren mit gutem Gewissen GmbH.

Die Firma ist eine Versicherungsvermittlerin nach 34d der Gewerbeordnung, eine Kapitalanlagevermittlerin nach 34f und eine Darlehensvermittlerin nach 34c.

Geschäftsführer ist Jörg Schäfer. Handlungsbevollmächtigte ist seine Frau Larisa Schäfer.

Jörg Schäfer hält an dem Vertrieb 74,9 Prozent. Jörg Uwe Stockmann hält die restlichen 25,1 Prozent.

Obwohl die Firma 2020 noch ein nicht durch Eigenkapital gedecktes Defizit von rund 12.500 Euro auswies, machten die Gesellschafter bei ihrer eigenen Firma in den Folgejahren Schulden, 2021 in Höhe von rund 41.400 Euro und 2022 in Höhe von rund 8.700 Euro.

Die Firmenseite Protonenergy.de wird inzwischen auf die 2025 eingerichtete Seite Schaefer.green umgeleitet. Von dort geht es per nächstem Klick zu TREECYCLE.

Fazit: Risiken der TREE Token & Blockchain-Versprechen

• Tokenisierung ohne echte Basis? Die TREE Token sollen ein Recht auf Gewinnbeteiligung an Holzverkäufen verbriefen, aber wenn kaum Aufforstungen erfolgt sind, ist das Geschäftsmodell hinfällig.

• Kein geregelter Sekundärmarkt: Investoren können ihre Token nicht einfach handeln oder liquidieren. Was passiert, wenn es keine Abnehmer gibt?

• Unklarer rechtlicher Rahmen: Die TREE Token sind keine klassischen Wertpapiere und unterliegen keiner strengen Regulierung, was Missbrauch erleichtert. Ihr Vertrieb an Investoren aus Deutschland war und ist wegen der fehlenden BaFin-Genehmigung ein unerlaubtes Bankgeschäft, also illegal. (Autor Dr. Daniel Brandtner)

Top-Renditen durch Finanz-Coachings

Top-Renditen durch Finanz-Coachings? Life Coachings für ihre privaten Finanzen sind im Trend. Auf gängigen Internetportalen, wie zb. Youtube, Tiktok, Twitch oder Pinterest finden sie eine große Auswahl an Finanz-Coachings, Finanz-Mentorings oder Finanz-Workshops. Ein Finanzcoach verspricht ihnen, zu helfen die Finanzen in den Griff zu bekommen. Oft werben die Finanzcoaches damit „Zertifiziert“ zu sein. Leider sucht man diesen Nachweis einer Zertifizierung oft vergebens auf der Webseite der Finanzcoaches. Finanzcoach ist eine ungeschützte Berufsbezeichnung. Der Nachweis eines bestimmten Expertenwissens oder einer Coaching-Ausbildung ist nicht erforderlich. Seriöse und bedarfsgerechte Angebote können für den Nutzer aber einen wirklichen Mehrwert bringen.

Top-Renditen durch Finanz-Coachings
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Keine KI-Aktien für Milliardär Klaus-Michael Kühne

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und der gesamte Sektor von KI-Aktien wie Nvidia sind durch die Decke gegangen, aber der Milliardär und Investor Klaus-Michael Kühne kauft keine KI-Aktien. In seinem Kapital ist aktuell viel Bewegung. Seine Anteile am HSV verkleinert er und distanziert seine Investitionen bewusst von Künstlicher Intelligenz und Kernfusion. Was kauft der Milliardär stattdessen?

Klaus-Michael Kühne setzt auf deutsche Logistikunternehmen und ist größter Einzelaktionär bei Lufthansa
Klaus-Michael Kühne setzt auf deutsche Logistikunternehmen und ist größter Einzelaktionär bei Lufthansa

Vermögen vom Investor Klaus-Michael Kühne

Klaus-Michael Kühne verfügt über ein Vermögen von geschätzten 30,5 Milliarden Euro und liegt damit aktuell (26.09.2023) auf Platz 29 der reichsten Menschen der Welt nach der Forbes Milliardären Liste. Vor etwa einem Jahr war Klaus-Michael Kühne auf Platz 44 in der Rangliste. Im Juli 2021 lag er mit seinem Vermögen noch auf Platz 3 in Europa. Seine Investitionen scheinen also zu funktionieren. Der Großteil ist aber in Aktienanteilen deutscher Logistik Unternehmen gebunden. Seine Investition in den Hamburger Sportverein (HSV) reduzierte er aktuell auf 13,51 Prozent von der HSV Fußball AG, wie BILD berichtet.

Das Vermögen verteilt sich auf verschiedene Aktienanteile. Kühne ist größter Einzelinvestor der Lufthansa mit 17,5 Prozent oder etwa 1,6 Mrd. Euro und hat weitere 10,8 Milliarden Euro durch 30 % Anteil an dem Transport- und Logistikunternehmen Hapag-Lloyd. Mit 14,65 Milliarden Euro liegt der größte Teil seines Vermögens aber in dem geerbten Unternehmen Kühne + Nagel AG, von dem er 53,3 % der Firmenanteile hält, teilweise durch die im Jahr 1993 gegründete Kühne Holding AG. Dazu kommen viele kleinere Positionen von ein paar hundert Millionen Euro, wie der 10-prozentige Anteil an der Immobiliengesellschaft Signa Prime.

Klaus-Michael Kühne findet KI technologisch zu anspruchsvoll und wird daher keine KI-Aktien kaufen
Klaus-Michael Kühne findet KI technologisch zu anspruchsvoll und wird daher keine KI-Aktien kaufen

Keine KI-Aktien – „technologisch zu anspruchsvoll“

In einem Interview mit der FAZ hat der Milliardär Kühne seine Meinung zu Investitionen in KI-Aktien geäußert. Der Grund, wieso Klaus-Michel Kühne keine KI-Aktien kauft, ist simpel. Er investiert generell nicht in Bereiche, in denen er sich nicht auskennt. Der Technologie Bereich ist dem Logistik-Experten „technologisch zu anspruchsvoll“. Insbesondere die Nvidia Aktie hält er für überbewertet im aktuellen Trend. Stattdessen will er das Portfolio seiner Holding mit dem medizinisch-pharmazeutischen Sektor diversifizieren.

Klaus-Michel Kühne ist in einer guten Position, da die Logistikbranche während der Corona-Pandemie massiv profitiert hat. Daher hat er großes Kapital zur Verfügung, das besser investiert und diversifiziert werden sollte. In dem Bereich Medizin, Chemie und Pharmazie hält er die Nachfrage für ungebrochen, sodass es keinen Grund gibt den Sektor auszulassen. Zuletzt hat er Zukäufe bei dem Chemikalienhändler Brenntag getätigt. Seine Holding ist aber immer noch zum Großteil in dem deutschen Logistiksektor investiert, da wo er sich bestens auskennt.

Nvidia zu den Neben KI ist die Kernfusion eine vielversprechende Technik für große Gewinne, wenn diese erfolgreich an den Markt geht. Kühne vermeidet aber generell alle Tech-Aktien und damit auch Aktien im Bereich der Kernfusion.

Nvidia Aktien kurz vor Gesetzesabstimmung abgestoßen

Kühne und die UBS Bank

Die Schweizer Großbank UBS hat die Nvidia-Aktie dagegen im Fokus. Der UBS-Analyst Timothy Arcuri hat in seiner Studie die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 560 Dollar belassen. Das Konkurrenzangebot in der KI-Branche für die Bereitstellung von Infrastruktur sieht der UBS-Analyst nur durch das Oracles Cloud-Geschäft. Nvidia bietet mit DGX eine Lösung für KI-Entwicklung im großen Maßstab. Arcuri schätzt den Jahresumsatz auf mehr als eine Milliarde Dollar für die Zukunft. Das gesamte Cloud-Geschäft von Nvidia beziffert er mit einem Jahresumsatz von 10,8 Milliarden Dollar. Dennoch wagt sich Kühne nicht in die Thematik und vertraut darauf, keine KI-Aktien in seinem aktiv gemanagten Portfolio zu halten.

Ein weiterer Punkt wo sich die Investoren UBS und Kühne nicht einig sind, ist die rasante Auflösung der Credit Suisse (CS). Durch die Coco Bonds haben Anleger einen Totalverlust erlitten und einen Zusammenbruch der CS verursacht. Die UBS Bank hat zusammen mit der Schweizer Regierung schnell reagiert, sodass die UBS die Credit Suisse aufkaufen durfte. Der Hamburger Investor Kühne hat sich über die günstige Übernahme im FAZ-Interview beschwert, weil er etwa 1,25 Millionen Schweizer Franken dadurch verloren hat.

(TB)

Produktverbot für Differenzkontrakte mit Nachschusspflicht (Contracts for Difference CFDs)

Produktverbot für Differenzkontrakte mit Nachschusspflicht (Contracts for Difference, CFDs) – Ab dem 1. Januar 2023 dürfen private Kleinanleger über Wertpapierfirmen keine Futures mit Nachschusspflicht kaufen, der direkte Kauf der Terminkontrakte ist ihnen bereits untersagt.

Produktverbot für Differenzkontrakte mit Nachschusspflicht (Contracts for Difference CFDs)
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Finfluencer – Finance-Influencer – Wie seriös sind sie?

Finfluencer – Finanz-Influencer – sind auf den Social Media Kanälen, bei Youtube, Instagram, Twitter und TikTok unterwegs, und geben dort den Followern Tipps aus den Anlage- und Finanzbereich. Wie auf diesen Kanälen üblich, werden die Informationen mit Emojis versehen, dazu einfache Grafiken aus dem Finanzbereich. Viele stellen sich die Frage: Wie seriös sind diese Finfluenzer. Das Vertrauen von den Followern ist zum Teil gering.

Finfluencer - Finance-Influencer - Wie seriös sind sie?
Finfluencer – Finance-Influencer – Wie seriös sind sie?

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Nvidia Aktien kurz vor Gesetzesabstimmung abgestoßen

Der Ehemann der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, verkaufte am Dienstag seine Aktien des Chipherstellers Nvidia, wenige Tage bevor das Repräsentantenhaus voraussichtlich über ein Gesetz beraten wird. Es sind Subventionen und Steuergutschriften im Wert von über 250 Milliarden Dollar zur Ankurbelung der amerikanischen Halbleiterindustrie beschlossen worden.

Nvidia ist der größte Chip Hersteller der USA

In einem regelmäßigen Transaktionsbericht gab die führende Demokratin bekannt, dass ihr Ehemann, der Finanzier Paul Pelosi, 25.000 Nvidia-Aktien für etwa 4,1 Millionen Dollar verkaufte und damit einen Verlust von 341.365 Dollar erlitt.

Die Multimillionärin Pelosi gab Transaktionsbericht an, dass ihr Mann im Juli 2021 5.000 Nvidia-Aktien kaufte und dass er im vergangenen Juni Optionen zum Kauf weiterer 20.000 Nvidia-Aktien ausübte. Nun stößt er alle Aktien zu einem verdächtigen Zeitpunkt mit Verlusten ab.

Ein Mangel an Chips hat der US-Wirtschaft im letzten Jahr einen Verlust von 240 Mrd. Dollar beschert. Der US-Senat hat am Mittwoch den „Chips and Science Act“ verabschiedet, einen Gesetzentwurf, der Ausgaben in Höhe von fast 250 Milliarden Dollar zur Förderung von Innovation und Technologiezentren in Amerika vorsieht, einschließlich der Unterstützung der Grundlagenforschung und der Stärkung der Herstellung von Halbleiterchips.

Hatte Paul Pelosi sich heimlich Insiderwissen beschafft?
Hatte Paul Pelosi sich heimlich Insiderwissen beschafft?

Das Gesetz umfasst insgesamt über 250 Milliarden Dollar für die Halbleiterindustrie in den USA:

  • 76 Milliarden Dollar für die Chip-Produktion in den USA
  • Mehrere Milliarden Dollar für Programme des Energieministeriums (DOE) zur Unterstützung der Forschung in den Bereichen Grundlagenforschung, Fusionsenergie, Kohlenstoffbindung, fortgeschrittene wissenschaftliche Datenverarbeitung, Hochenergiephysik und anderen Bereichen.
  • 81 Milliarden Dollar für die National Science Foundation über fünf Jahre für Forschung, Ausrüstung und MINT-Bildung.
  • Fast 10 Milliarden Dollar für das National Institute of Standards and Technology.
  • Weitere Programme befassen sich mit der Versauerung der Ozeane, der Weltraumtechnologie und -forschung, der Blockchain, der MINT-Ausbildung in ländlichen Gemeinden und der Biotechnologie.

Ehemann der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses häufig an der Börse

Der Ehemann Paul Pelosi handelt häufig mit Aktien von Unternehmen, die bei vielen Investoren beliebt sind, darunter Apple, Microsoft und andere Technologieunternehmen wie zuletzt Nvidia.

Die Gesetzgebung zielt darauf ab die heimische Chipindustrie gegenüber China wettbewerbsfähiger zu machen. Die Verhandlung und Abstimmung wurde im US-Repräsentantenhaus unter der Leitung der Sprecherin Pelosi verhandelt werden. Letztes Jahr verteidigte Pelosi das Recht von US Abgeordneten mit Aktien zu handeln, reagierte aber später auf Forderungen nach einem Verbot des Aktienhandels durch Gesetzgeber, indem sie ihre Bereitschaft signalisierte, eine solche Gesetzgebung möglicherweise voranzutreiben.

Ein Gesetz aus dem Jahr 2012 verbietet es Gesetzgebern, Informationen aus ihrer Arbeit im Kongress für ihren persönlichen Vorteil zu nutzen und Insiderhandel zu betreiben. Das Gesetz verpflichtet sie, Aktiengeschäfte von sich selbst oder von Familienmitgliedern innerhalb von 45 Tagen offenzulegen, wenn der Betrag 1.000 Dollar überschreitet. So kann in jedem Fall eine nachträgliche Strafe erfolgen.

Eine Analyse von Unusual Whales, einem Dienst, der Finanzdaten verkauft, kam zu dem Schluss, dass Kongressabgeordnete im vergangenen Jahr 290 Millionen Dollar in Aktien, Optionen, Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten gehandelt haben und dass sie im Durchschnitt besser abschnitten als der Markt.

Grafikkarten sind das Hauptgeschäft von Nvidia
Grafikkarten sind das Hauptgeschäft von Nvidia

Insiderhandel in den USA?

Der Halbleitersektor hatte in den Jahren 2020 und 2021 eine starke Flaute. Der Chipmangel führte weltweit zu hohen Preisen bei Nvidia Produkten und Produktionsproblemen bei Autoherstellern und vielen anderen. Aber im Jahr 2022 herrscht eine ganz andere Stimmung. Seit Jahresbeginn ist der iShares Semiconductor ETF (SOXX) um 31 % gesunken.

Halbleiterunternehmen, die in den USA produzieren, sind also gute Kandidaten für eine Investition. Vielleicht hat Pelosi’s Ehemann die Aktien abgestoßen um Anschuldigungen für einen Insiderhandel aus dem Weg zu gehen? Der Zeitpunkt ist in jedem Fall sehr verdächtig. Eine Investition in Nvidia sollte mit Vorsicht zu genießen sein. Es gibt in den USA noch weitere Chiphersteller:

Der zweit größter Halbleiterhersteller der USA ist Intel, dessen Prozessoren heutzutage in den meisten PCs zu finden sind. Im Laufe der Jahre hat sich das Geschäft des Chip-Herstellers erheblich erweitert. Intel hat bereits eine Europa-Offensive angekündigt, nun könnte ein Ausbau der amerikanischen Produktion folgen. Die Intel-Aktien sind im bisherigen Jahresverlauf um mehr als 25 % gefallen. Intel wird voraussichtlich noch Heute am Donnerstag, den 28. Juli nach Börsenschluss seine Ergebnisse für das zweite Quartal vorlegen.

Texas Instruments stellt Taschenrechner, sowie analoge und eingebettete Chips für eine Vielzahl von Branchen her, darunter die Automobilindustrie, die Industrie, die persönliche Elektronik, Kommunikationsgeräte und Unternehmenssysteme. Wie die meisten Chiphersteller liegt auch die Aktie von Texas Instruments im bisherigen Jahresverlauf in den roten Zahlen, doch der jüngste Gewinnbericht des Unternehmens hat die Anleger aufgeheitert.

Micron Technology hat eine Marktkapitalisierung von rund 67 Mrd. $ und ist daher ein ganzes Stück kleiner als Intel und Texas Instruments. Aber auch dieses Unternehmen ist von der aktuellen Ausverkaufsrunde im Halbleitersektor betroffen. Die Aktie ist im Jahr 2022 um schmerzhafte 37 % eingebrochen. In dem am 2. Juni abgeschlossenen Fiskalquartal stieg der Umsatz von Micron im Jahresvergleich um 11 % auf 8,64 Mrd. US-Dollar.

(TB)

Ingo Wolf (Osmium-Institut): Bloß kein Roh-Osmium kaufen

Was ist wertvoller als Gold? Das glitzernde Osmium ist 30 Mal wertvoller, aber 1.500 Mal seltener als Gold.

Osmium wird exklusiv in der Schweiz kristallisiert. Die Erstlieferung wird immer nach Deutschland gebracht und dort vom Osmium-Institut einer genauen Prüfung unterzogen, wodurch jedes Stück Osmium einem Zertifikat unterwiesen wird © Osmium-Institut zur Inverkehrbringung und Zertifizierung von Osmium GmbH
Osmium wird exklusiv in der Schweiz kristallisiert. Die Erstlieferung wird immer nach Deutschland gebracht und dort vom Osmium-Institut einer genauen Prüfung unterzogen, wodurch jedes Stück Osmium einem Zertifikat unterwiesen wird © Osmium-Institut zur Inverkehrbringung und Zertifizierung von Osmium GmbH

Es kommt in Platinerz vor. 10.000 Tonnen Platinerz enthalten nur 30 Gramm Osmium. Für Osmium, das erst seit 2014 als Schmuck und Sachanlage-Edelmetall gehandelt wird, gab der Münchener Multi-Unternehmer Ingo Wolf (56) glatt das Goldschürfen in Bulgarien auf und gründete in Bayern das deutsche Osmium-Institut.

Osmium ist in seiner kristallinen Form ein phantastisches Metall. Aber wo immer Geld verdient wird, sind auch Menschen unterwegs, die versuchen, mit Betrug auf den Zug aufzuspringen. Angenehmerweise ist kristallines Osmium absolut fälschungssicher. Aber das gilt nicht für das giftige Rohosmium. Aus diesem Grund versuchen Anbieter aus dem Ausland, zurzeit Rohosmium aus angeblich riesigen Vorkommen schnell zu verkaufen.

Dabei bieten die Telefonverkäufer an, Osmium zu kaufen, dass sie im Garten gefunden hätten oder welches von befreundeten Minen kommt und sofort sehr günstig verkauft werden muss. Osmium liegt allerdings fast an keiner Stelle der Welt gediegen zu Tage. Und wenn, dann sind es kleinste Strukturen, die mit dem bloßen Auge kaum zu sehen sind. Diese Menschen spielen mit der Gier von Anlegern, die Osmium zwar schon einmal gehört haben, sich aber noch nicht wirklich damit auskennen.

Ingo Wolf: „Es beschäftigt das Osmium-Institut immer wieder, solche Machenschaften aufzudecken.“

Ingo Wolf (56) aus München, Gründer und Geschäftsführer des Osmium-Instituts in Murnau am Staffelsee in Bayern © Osmium-Institut zur Inverkehrbringung und Zertifizierung von Osmium GmbH
Ingo Wolf (56) aus München, Gründer und Geschäftsführer des Osmium-Instituts in Murnau am Staffelsee in Bayern © Osmium-Institut zur Inverkehrbringung und Zertifizierung von Osmium GmbH

Ingo Wolf: “Tatsächlich versuchen immer wieder Betrüger, den Menschen Osmium in anderer als der sicheren Form anzudrehen. Ich bekomme jede Woche Anrufe aus der Türkei, dem Iran und anderen Staaten, in denen angeblich riesige Vorkommen an reinstem Osmium quasi im Garten gefunden wurde, das man jetzt schnell kaufen könne. Diese Leute verfolgen wir juristisch, wenngleich das im Ausland schwierig ist.”

Natürlich ist es auch in Rohform oder als Schmelzperle ein Edelmetall. Es ist und bleibt immer Element Nummer 76. Durch die Kristallisation jedoch verändern sich seine chemischen und physikalischen Eigenschaften. Die Oberfläche wird scanbar und kann damit in der Osmium-Weltdatenbank abgelegt werden. Durch diesen Prozess gewinnt es seinen Wert und seine Sicherheit.

Außerdem ist Rohosmium in der Rohform wirklich giftig

Aus diesem Grund konnte Osmium nicht vor dem Entstehen des Kristallisationsprozesses auf den Markt gebracht werden.

Wolf: “Es ist einfach in seiner Grundform als Rohosmium giftig und als Schmelzperle nicht rein genug und schlecht verarbeitbar. Es macht einfach keinen Sinn, so etwas zu kaufen, außer man ist Sammler und möchte es in das eigene Periodensystem stellen.”

Im Augenblick findet die Kristallisation nur in einem Labor in der Schweiz statt. Zu einem echten glitzernden und superharten Edelmetall wird es erst, wenn man es zu einem Kristall züchtet. Das ist sehr aufwendig und teuer. Flache Osmium-Kristall Strukturen eignen sich dann als Edelmetall-Sachanlage. Sie sind in der dem Zoll zugänglichen Osmium-Weltdatenbank unter dem Osmium-Identification-Code abgelegt, der jedes Stück seinem Zertifikat zuordnet.

Solche Osmium-Kristalle gelten im Gegensatz zu Gold als fälschungssicher

Wolf nennt einen besonderen Vorteil gegenüber Gold. “Im Gegensatz zu einem Goldbarren, bei dem Fälscher leider immer wieder einen billigen Wolframkern oder sogar nur einen Kupferkern mit Gold ummanteln, hat es bislang noch niemand geschafft, einen Osmium-Kristall zu fälschen. Und das wird auch in der Zukunft nicht möglich sein.

Ingo Wolf sorgt mit seinem Team hier für Aufklärung. Er hat deshalb eigens in Murnau am Staffelsee ein Osmium Institut gegründet, mit dem er Edelmetall-Verkäufer schult und das echte Anlage-Osmium sicher in den Verkehr bringen will. Mittlerweile gibt es Osmium-Institute in 30 Ländern der Welt. Im Interview mit dem Schweizer Magazin Business-Leaders.net gibt Ingo Wolf Einblicke in den jungen Osmium-Markt. Das Interview können Sie hier in voller Länge lesen. (FM)

DAX-Anleger aufgepasst – diese Themen sind wichtig

Der X-Dax als Indikator für den Dax -1,39% verzeichnete vor Handelsbeginn ein Minus von 0,9 Prozent auf 15.827 Punkte. Die große Grenze von 16.000 Punkten, die der deutsche Leitindex am Freitag erstmals überschritten hatte, rückt damit wieder ein Stück weiter weg. Folgende Themen könnten das Kursgeschehen Heute beeinflussen.

Vorgaben aus den USA beeinflussen den DAX

Die Corona-Pandemie hat auch die Aktienkurse in den USA zur Wochenmitte ausgebremst. Der Leitindex Dow Jones Industrial , welcher am Montag noch auf ein rekordverdächtiges Hoch gestiegen war, verlor am Mittwoch fast 1,1 Prozent auf 34.960 Punkte. Damit folgte er dem Trend des Vortages. Kurz vor Börsenschluss gerieten die Kurse immer mehr unter Druck.

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Inflation – Analysten und Anleger in Sorge

Inflation – Anleger und Analysten sind bereits länger in Sorge und beschäftigen sich mit den aktuelle Inflationssorgen. Nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes hat die Inflationsrate in Deutschland vor allem durch deutlich höhere Energiepreise im Mai den nächsten Sprung gemacht: von 2,0 Prozent im April auf nun 2,5 Prozent. Da steigert natürlich bei allen die Sorge um die galoppierende Inflation. In den vergangenen Jahren war die Inflationsrate in Deutschland eher niedrig. Im Jahresdurchschnitt von 2019 etwa erhöhten sich die Verbraucherpreise um 1,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2018.

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Yield Farming – 900 Prozent Zinsen bei Kryptowährungen

Yield Farming – 900 Prozent Zinsen bei Kryptowährungen – Kaum zu glauben? Anleger können es kaum fassen, unglaubliche Zinsentwicklung mit Kryptowährungen. Was also steckt hinter dem Farming von Kryptowährungen?

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